ebf Begriffe leicht erklärt...
basic-Turniere stellen die mittlere Leistungsklasse der ebf-Turnierserie dar.
Es ist unsere "Mittelklasse" für fortgeschrittene Beachvolleyballer. Man lässt das Anfängerstadium hinter sich!
Überbuchung von basic-Turnieren
Wenn sich mehr Teams für ein basic-Turnier anmelden, rutschen (mit Ausnahme der Frühbucherteams) abwechselnd die Teams mit den höchsten und den niedrigsten Spielstärken in die Warteliste.
Bis zur Deadline werden sie dort entsprechend oben genannter Sortierung aufgelistet. Das oberste Team der Warteliste hat die höchste Priorität, nachzurücken.
Hinweis: Bei Gleichheit der Spielstärken entscheidet der Zeitpunkt der Anmeldung. Je früher, umso besser.
Erläuterung: Hiermit soll erreicht werden, dass Spieler mit mittleren Spielstärken nicht zu leicht durch "schwächere" Teams, die möglicherweise auch freestyle-Level spielen könnten, verdrängt werden. Gleichzeitig wird gewährleistet, dass zu starke Teams die mittlere Leistungsklasse nicht überfüllen.
Gerade an attraktiven Ausrichtungsorten sind beschriebene Fälle bis zur Saison 2017 häufig vorgekommen.
In Kooperation mit den Volleyball-Landesverbänden besteht die Möglichkeit, im Rahmen der ebf-Tour Bezirksmeisterschaften auszuspielen.
Die Zulassung erfolgt in 2019 wie zu einem normalen expert-Turnier. Die einzelnen Bezirksmeisterschaften eines Landesverbandes finden meist am gleichen Wochenende statt, so dass sehr wahrscheinlich ist, dass wir tatsächlich Sieger aus der Region küren können.
Hinweis:
Darum ist es lohnend, sich den Bezirksmeistertitel zu sichern:
- Ruhm & Ehre
- Eintrag im persönlichen Profil
- Siegerpreise bzw. Siegershirt (über die Landesverbände)
- viele Ranglistenpunkte (expert)
Eure Ergebnisse von BVV-Turnieren gehen in die Spielstärke, nicht aber in die sonstigen Ranglisten mit ein.
Hierbei werden die Serien expert, Cup, Cup+, Kat 2, Kat 1 jeweils mit einem Faktor von 1,2 bis 1,5 zur vorherigen Serie gewertet. Zusätzlich berücksichtigen wir für hintere Plätze etwas mehr Punkte als bei den anderen Serien der basic-Tour: für einen 13.-16. Platz bei einem Cup+ mit 16 Teams erhaltet ihr mehr Punkte als für einen 5.-8. Platz bei einem 16er-expert!
Die Deadline ist der Zeitpunkt, zu dem die Phase "Anmeldung nach Zulassungskriterien" endet. Natürlich kann man sich auch danach noch anmelden. Die Deadline eines Turniers ist in der Regel am Donnerstag der Vorwoche (9-10 Tage vorher) um 23.59 Uhr.
Bedeutung:
- Teams, die im Starterfeld gelistet sind, können jetzt nicht mehr aus der Setzliste rutschen.
- Bei Anmeldung nach der Deadline und verfügbaren Startplätzen wird man sofort zugelassen (first come - first serve), andernfalls erscheint das neu gemeldete Team in der Warteliste hinten.
- Bis zur Deadline kann man sich kostenlos vom Turnier abmelden (Ausnahme: Frühbucher)
- Eine Änderung der Teamzusammensetzung ist auch nach der Deadline möglich. Der abgemeldete Spieler muss dabei jedoch seinen Startgeldanteil bezahlen (Ausnahme Attest). Die Änderung des Teams ist dem Ausrichter VOR dem Turnier, möglichst früh mitzuteilen, damit das neue Team entsprechend neu einsortiert werden kann.
Erläuterung:
Durch die frühe Festlegung des Starterfeldes haben die Spieler, aber auch die Turnierausrichter Planungssicherheit.
Wartelistenteams könnten sich noch nach alternativen Turnieren umsehen.
Die ebf-Tourorganizer können bei Überbuchung weitere Turnierangebote machen.
Double Out ist ein bekannter Turniermodus und steht für "doppelter KO-Baum".
Er unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch vom einfachen KO-System (Single Out), dass eine einmalige Niederlage nicht das Ausscheiden aus dem Turnier bedeutet . Ein Teilnehmer scheidet erst nach der zweiten Niederlage aus dem Turnier aus.
Somit kann ein Teilnehmer trotz eines einmaligen Verlustes das Turnier gewinnen. Treffen zwei aussichtsreiche Teilnehmer bereits in einem frühen Stadium eines Double-Out-Turniers aufeinander, so kann der Verlierer trotz der Niederlage immer noch das Finale erreichen.
Hinweis:
Bei der ebf werden nur manche expert-Turniere im Double Out gespielt. Basic- und Freestyle-Turniere werden im Modus Pool Play gespielt. Im Pool Play hat man immer mindestens drei Spiele.
Anmerkung:
DEN besten Turniermodus gibt es nicht. Immer wieder diskutieren unsere Spieler über den besten Modus. Wir hatten Vor- und Nachteile, auch aus Sicht der Turnierausrichter und Zuschauer, gegenüber gestellt und stellen fest: Ein sehr ausgewogenes Resultat.
Beispiel:
Der Turnierbaum unterteilt sich in zwei Bäume. Den Winnerbaum, der auf schnellstem Wege von links zum Halbfinale führt und den längeren Loserbaum, der auf längerem Weg von rechts zum Halbfinale führt.
- Multimedia Dateien:
Seit 2018 gibt es beim Deutschen Volleyball Verband (DVV) eine deutschlandweite Mixed-Rangliste und eine offizielle Deutsche Meisterschaft im Mixed-Beachvolleyball.
Es gibt auch für ausgewählte ebf-Turniere DVV-Mixed Punkte. Die Startplätze für die Deutsche Meisterschaft werden überwiegend über die Landesmeisterschaften vergeben. In 2023 erhalten die ersten drei Teams der Bayerischen Meisterschaft einen Startplatz!
Hinweise:
Wer DVV Mixed Punkte erwerben möchte, meldet sich zu mindestens einem der geplanten „DVV Mixed“ Turniere an. Neben dem ebf-Profil braucht man auch eine Kennung beim BVV und eine beim DVV - die Daten müssen sich decken. Eine Kennung beim BVV reicht aus - dieser legt für euch (nach aktuellem Stand) dann eine Kennung beim DVV an, damit ihr in der Rangliste erscheint.
Bei DVV Mixed-Turnieren sollte der dritte Platz ausgespielt werden, sonst erhalten die beiden Drittplatzierten nur Punkte für vierte Plätze.
Anmerkung:
Hier gibt es die die zugehörigen Durchführungsbestimmungen vom DVV für Mixed in 2023.
Synonyme: Deutsche Mixedmeisterschaften
expert-Turniere stellen die höchste Leistungsklasse der ebf-Turnierserie dar.
Hier kann man bei erfolgreichem Abschneiden die meisten Ranglistenpunkte gewinnen und seine Spielstärke am besten erhöhen. Es wird empfohlen, Beachvolleyball-Erfahrung auf Turnierniveau mitzubringen.
Überbuchung von expert-Turnieren
Wenn sich mehr Teams für ein expert-Turnier anmelden, rutschen die Teams mit den niedrigsten Spielstärken (mit Ausnahme der Frühbucherteams) in die Warteliste.
Bis zur Deadline werden sie dort in absteigender Reihenfolge sortiert. Das oberste Team der Warteliste hat die höchste Priorität, nachzurücken.
freestyle-Turniere stellen die unterste Leistungsklasse der ebf-Turnierserie dar.
Es ist unsere Serie für Sportler anderer Sportarten, Beachvolleyball-Einsteiger, Teenager und den ein oder anderen Oldie. Hier gelten abweichend von den internationalen Beachvolleyballregeln vereinfachte Spielregeln.
Erläuterung:
Für die ebf als Breitensportanbieter ist es wichtig, dass Beachvolleyball-Einsteiger einen leichteren Zugang zur Sportart finden. Dies hat absoluten Vorrang vor doch einigen freestylern, die gerne nach den Originalregeln spielen wollen.
Es ist nicht erwünscht, dass Teams, die nach vereinfachten Spielregeln spielen wollen, von anderen eigennützig umgestimmt werden!
Vereinfachte Spielregeln im freestyle
1. Das Obere Zuspiel (Pritschen mit zwei Händen) zum Gegner ist generell verboten!
Hinweis: Auch die sogenannte Zuspielabsicht ("ich wollte eigentlich gar nicht rüber spielen") gilt als Fehler.
2. Das Obere Zuspiel in der Ballannahme und der Abwehr (erster Ball vom Gegner kommend) ist erlaubt!
Hinweis: Sogenannte Hilfstechniken wie z.B. Poke-Annahme, Tomahawk, etc. sind nicht notwendigerweise anzuwenden.
Überbuchung von freestyle-Tunieren
Wenn sich mehr Teams für ein freestyle-Turnier anmelden, rutschen die Teams mit den höchsten (!!!) Spielstärken (mit Ausnahme der Frühbucherteams) in die Warteliste.
Bis zur Deadline werden sie dort in aufsteigender Reihenfolge sortiert. Das oberste Team der Warteliste hat die höchste Priorität, nachzurücken.
Erläuterung: Hiermit soll erreicht werden, dass sich die Spielstärke eines freestyle-Turniers an den Teams mit den niedrigsten Spielstärken orientiert. Bei entsprechender Nachfrage finden Einsteiger leichtere Turniere vor.
Frühbucher sichern ihre Turnierteilnahme (nur Mitglieder)
Frühbucher:
- sichern sich unabhängig ihrer Spielstärke einen Startplatz. Nicht bei allen Turnieren wird das "Frühbuchen" angeboten.
- ist eine Option die Mitglieder (!), sofern zum Anmeldezeitpunkt verfügbar, bei der Turnieranmeldung aktiv auswählen müssen.
- können sich nicht kostenfrei von ihrem Turnier abmelden, unabhängig von der Deadline.
- Die Frühbucherphase beginnt, sobald ein Turnier online steht. Sie endet ca. 24 Tage vor dem jeweiligen Turnier (siehe Turnierdetails).
- In der Regel werden 50% der Startplätze (abzüglich Wildcards) bei einem Turnier als "Frühbucherplätze" vorgesehen. Mehr Teams können sich nicht als "Frühbucher" anmelden, etwaige weitere Anmeldungen werden wie "normale" Anmeldungen gehandhabt.
Erläuterung:
Mit dem Frühbuchermodus schafft man sich Planungssicherheit und kann möglicherweise sein Lieblingsturnier reservieren oder mit einem anderen Team einen gemeinsam Turniertag planen.
Damit diese Möglichkeit nicht missbraucht wird um sich Startplätze freizuhalten, ist das Abmelden von Frühbuchern zu jeder Zeit kostenpflichtig. Die Startgebühr des Teams wird einbehalten.
King of the Court beschreibt einen Wettkampfmodus, der auch unter dem Begriff "Sideoutspiel" bekannt ist. Auf der ebf-Tour wurde der Modus erstmals 2019 bei einem ebf-Turnier am Brombachsee gespielt.
Prinzip
Man spielt mit mehreren festen Teams an einem Spielfeld.
Das Team auf der Annahmeseite bleibt dort solange, bis es von einem Aufschlagteam geschlagen wird.
Für jeden erfolgreichen Ballwechsel erhält das Annahmeteam (siedeout-Team) einen Punkt.
Ist das Aufschlagteam erfolgreich, darf es das Annahmeteam auf der anderen Seite ersetzen und selbst versuchen, Punkte zu machen. Wer die meisten Punkte macht, ist King oder Queen of the court.
Sieger
Das Team, welches nach allen Spielrunden die meisten Ranglistenpunkte gesammelt hat. Hierzu wird eine fortlaufende Rangliste geführt.
Bei Punktgleichheit ist das Team besser platziert, welches in der letzten Runde den besseren Platz in seiner Gruppe erspielt hat.
Zeitlicher Ablauf
Einfinden der Teams und Auslosung: 5 min vor dem Spielbeginn.
Dauer pro Spielgruppe: 20 Minuten
15min Pause nach Abschluss einer kompletten Spielrunde.
Es werden 5-6 Spielrunden gespielt. Verkürzungen/Verlängerungen muss der Ausrichter vor Turnierstart bekannt geben.
Ausrichter pfeift auf allen Feldern gemeinsam an. Alternativ das jeweilige Schiedsgericht.
Wenn Zeit abgelaufen ist ertönt ein Schlusssignal. Bereits begonnene Ballwechsel werden zu Ende gespielt.
Bälle
Jedes Team bringt einen offiziellen Spielball mit zum Spielfeld. Die Anzahl der Bälle entspricht Anzahl der Teams (ein Ersatzball liegt beim Schiedsgericht)
Die Bälle sollten ähnliche Beschaffenheit aufweisen.
Verliert ein Team den Ballwechsel, holt es den gespielten Ball und stellt sich entsprechend der Reihenfolge hinter/neben dem Feld an.
Beispiel:
Die Dynamik der Wettkampfform kann man gut am offiziellen King of the Court in Utrecht miterleben.
Bei einem Kombiturnier meldet man sich zu einem Turnier an, aber es finden hinterher zwei oder drei Turniere statt.
Die Einteilung in die einzelnen Leistungsklassen erfolgt nach der Spielstärke der zugelassenen Teams.
Wenn man in einer anderen Leistungsklasse spielen möchte, als man eingeteilt ist, so kann man auf die "Toby-Regel" setzen. Der Ausrichter eines Kombiturnieres kann (aber muss nicht) die Toby-Regel anbieten.
Zulassung:
- Bei e-b Turnieren werden die Teams nach absteigenden Punkten zugelassen (wie beim expert)
- Bei b-f Turnieren erfolgt die Zulassung wie bei einem freestyle-Turnier
- Und bei einem e-b-f Turnier erfolgt die Zulassung wiederum wie bei expert. Wenn Du wenig Punkte hast und bei einem e-b-f Turnier sicher dabei sein willst, solltest Du Dich als Frühbucher anmelden!
Dies bedeutet, dass das Turnierergebnis nicht in die Spielstärke oder Ranglistenwertung einbezogen wird.
Bei der Turnieranmeldung (und nur dann) kann die anmeldende Person dies auswählen. (nach erfolgter Turnierteilnahme kann keine OhWe-Option gesetzt/entfernt werden)
Hilfreich kann diese Option sein, um die eigene Spielstärke durch eine Turnierteilnahme mit einem weitaus schwächeren/stärken Partner nicht wesentlich zu beeinflussen. Bei young freestyle ist dies übrigens nicht notwendig, da "Spielstärke" nicht genutzt wird.
ACHTUNG: Beim Zulassungskriterium „Anzahl der gespielten Turniere“ für das Finale hilft ein OhWe-Turnier erst nachdem die erforderliche Anzahl an gewerteten Ranglistenturnieren erreicht ist.
Der Online-Meldeschluss eines Turniers ist in der Regel zwei Tage (genauer: ca. 20h) vor dem Turnier.
Bedeutung:
Nach Online-Meldeschluss kann man sich nur noch telefonisch zu Turnieren anmelden oder von Turnieren abmelden. Die Telefonnummer der Turnierausrichter ist zu diesem Zeitpunkt in den Turnierdetails sichtbar.
Erläuterung:
Turnierausrichter und Spieler können bis kurz vor dem Turnier immer den aktuellen Melde- und Setzlistenstatus auf der ebf-Website erfahren.
Vor dem Online-Meldeschluss können Turnierausrichter keinen Einfluss auf die Turnieran- und abmeldungen nehmen. Sie werden somit auch vor zusätzlicher Arbeit geschont.
Pool Play ist ein bekannter Turniermodus.
Im Poolplay wird zunächst in der Gruppenphase ermittelt, wer in das Single Out (Achtelfinale, Viertelfinale, etc.) kommt. Im Single Out scheidet man aus, sobald man verliert.
Die Gruppenphase wird meist in 3er- oder 4er-Gruppen gespielt. Jeder spielt gegen Jeden. Wer dann jeweils ins Single Out kommt, hängt von der Turniergröße und der Anzahl der Spielfelder ab. Auf den ebf-Turnierplänen könnt ihr lesen, wie die Gruppen ausgewertet werden.
WICHTIG:
Nach dem Ausscheiden aus dem Turnier stellt man in vielen Fällen noch das Schiedsgericht für das folgende Spiel. Daher meldet man sich vorsorglich beim Turnierausrichter ab, bevor man geht.
Hinweis:
Bei der ebf werden Basic- und Freestyle-Turniere meist im Modus Pool Play gespielt. Auch bei vielen expert-Turnieren wird dieser Modus angeboten.
Erläuterung:
Gerade für Einsteiger und "echte" Breitensportbeacher ist eine Mindestspielzahl von 3 wichtig, weshalb freestyle-Turniere nur im Pool Play gespielt werden.
Anmerkung:
DEN besten Turniermodus gibt es nicht. Immer wieder diskutieren unsere Spieler über den besten Modus. Wir hatten Vor- und Nachteile, auch aus Sicht der Turnierausrichter und Zuschauer, gegenüber gestellt und stellen fest: Ein sehr ausgewogenes Resultat.
Warst Du verletzt, schwanger oder ein Jahr im Ausland und konntest deshalb keine Turniere spielen, sodass deine Spielstärke auf 0 gefallen ist?
Wenn du nach deiner Pause wieder mit deiner alten Punktzahl einsteigen möchtest, dann erkläre uns deine Situation in einer Mail an: info@ebf.li
Wir reaktivieren deine Spielstärke von vor 365 Tagen, sodass du im ersten Turnier nach deiner Pause mit diesen Punkten gesetzt wirst.
Danach spielst du mit der Spielstärke weiter, die du für eben dieses Turnier bekommen hast. Das zählt natürlich für Damen/Herren und Mixed separat.
Zur Teilnahme an den ebf-Turnieren ist eine ebf-Mitgliedschaft oder ein ebf-Upgrade Voraussetzung.
Ausnahme: Schnupperteams
Schnupperteams sind Teams, bei welchen mindestens eine Spielerin/ein Spieler keine Mitgliedschaft oder kein Upgrade hat.
Aktuell darf man sowohl im Erwachsenenbereich als auch in der young-freestyle-tour so oft schnuppern wie man möchte.
Voraussetzung: Registrierung bei der ebf.
[Hinweis: Wegen der finanziellen Abwicklung wird dadurch auch ein Hinterlegen einer Bankverbindung notwendig.]
Nachteile des Schnupperns:
- Sind Turniere vor der Deadline überbucht, rutschen zuerst Schnupperteams in die Warteliste.
- Man kann seine Turnierteilnahme bis ca. 9-10 Tage vor dem Turnier nicht sichern. Auch das "Frühbuchen" ist für Schnupperteams nicht möglich.
- Eine Teilnahme an Meisterschaften ist nicht möglich.
- Schnupperspieler erhalten keine Ranglistenpunkte.
- Schnupperspieler erhalten kein Playershirt.
Hinweis:
Als Schnupperteam erzielte Punkte kann man sich mit einer Mitgliedschaft oder einem Upgrade im Nachhinein noch gutschreiben lassen.
Für die Spielstärke eines Spielers werden Schnupperergebnisse gewertet.
Erläuterung:
Trotz der zahlreichen Nachteile bietet Schnuppern die Möglichkeit zu testen, ob das Turnierspielen das Richtige für einen ist. Dennoch werden Mitglieder bei der Zulassung zu Turnieren bevorzugt.
Das Schweizer System ist ein Turniersystem mit der Grundidee, möglichst gleichstarke Mannschaften gegeneinander antreten zu lassen.
Nach jeder Spielrunde wird (mit Hilfe einer Punktetabelle) eine Zwischenrangliste erstellt und neue Paarungen werden gebildet:
- das führende Team spielt gegen das bestplatzierte Team, gegen das es noch nicht gespielt hat,
- das Führende unter den verbleibenden Teams spielt gegen das bestplatzierte Team, gegen das es noch nicht gespielt hat, usw.
Nach einer festgelegten Rundenanzahl hat das Team mit den meisten Gesamtpunkten gewonnen. Bei Punktegleichheit werden die Punkte der jeweiligen Gegner addiert. Wer die stärkeren (d.h. punkthöheren) Gegner hatte, gewinnt.
Erläuterung:
Die Stärke dieses Spielsystems liegt zum einen darin, dass man das Turnierende sehr genau planen kann. Zudem hat jedes Team gleich viele Spiele und meist auch gegen gleichstarke Teams.
Als Schwäche könnte man sehen, dass der Turnierplan/-verlauf für Spieler und Zuschauer nur bedingt einsehbar ist und dass der Ausrichter mehr Aufwand in der Turnierleitung hat.
Spielball:
Unsere Regelung hierzu lautet: wenn ein neuer Ball zur Verfügung steht, und eines der beiden Teams damit spielen möchte, dann wird mit diesem Ball gespielt. Wenn sich beide Teams auf einen anderen Ball einigen, ist dies natürlich ok.
Sie signalisiert, wie stark ein Spieler aufgrund seiner Turnierergebnisse einzuschätzen ist. Mit Hilfe der Spielstärken der Spieler eines Teams werden die Setzlisten der Turniere gebildet.
Auch BVV-Ergebnisse gehen in die Berechnung der Spielstärke mit ein.
Ermittlung der Spielstärke:
Sie wird durch den Durchschnitt seiner Turnierergebnisse der letzten 364 Tage (=52 Wochen) in einem Wettbewerb (Herren, Damen, Mixed) ermittelt.
Beispiel:
Spieler 1 erzielt drei Turnierergebnisse mit folgenden Turnierpunkten: 150/100/50
Durchschnitt: (150+100+50)/3 -> 100,00
Spielstärke eines Teams
Sie signalisiert, wie stark ein Team aufgrund der Spielstärken seiner Mitspieler einzuschätzen ist.
Die Spielstärken der Teams bilden die Turniersetzlisten. Sie zeigen in absteigender Reihenfolge, wie stark die Teams aufgrund ihrer vergangenen Ergebnisse einzuschätzen sind.
Ermittlung der Spielstärke eines Teams:
Sie wird durch das arithmetische Mittel der Spielerstärken der Spieler in einem Wettbewerb (Herren, Damen, Mixed) ermittelt.
Synonyme: Setzliste
Team4er
Ablauf eines Wettkampfs
Eine Mannschaft aus 4 Spielerinnen und/oder Spielern bildet zwei 2er-Teams.
Jedes 2er-Team hat zwei Spiele gegen die Teams des Gegners. Zusätzlich spielen beide Mannschaften ein Spiel 4 gegen 4.
Spielreihenfolge (wie Tennis Daviscup):
Beispiel: TSV Musterhausen gegen MTV Gästenheim
Runde 1: |
TSV1 - MTV2 TSV2 - MTV1 |
Runde 2: |
TSV 1+2 - MTV 1+2 Spielform 4-4 |
Runde 3: |
TSV1 - MTV1 TSV2 - MTV2 |
Die Mannschaft mit den meisten Siegen gewinnt.
Spielregeln 4 gg 4
coming soon
Das Technical Meeting beginnt meist 15 Minuten vor Spielbeginn.
Alle Spielerinnen und Spieler die am Turnier teilnehmen, sind jetzt da und haben sich beim Turnierausrichter persönlich registriert. Teams, die nicht vollständig anwesend sind, können vom Turnierausrichter ausgeschlossen werden, Wartelistenteams nachrücken.
Der Turnierausrichter stellt jetzt den Turnierbaum fertig. Er informiert alle Teilnehmer über die örtlichen Gegebenheiten und über den Turniermodus.
Erläuterung:
Immer wieder kommen Teams zu spät, ohne zumindest telefonisch Bescheid zu geben. Somit müssen alle pünktlich erschienenen Teams länger warten, bis das Turnier beginnen kann. Das liegt auch daran, dass viele Ausrichter zu nachsichtig sind und zu lange auf die Zuspätkommenden warten.
Die ebf würde sich wünschen, dass die Turnierausrichter die Registration konsequent 15 Minuten vor dem Turnier beenden. Dies spart sehr viel Zeit.
Synonyme: Turnierbeginn
Die Toby-Regel findet Anwendung bei Kombiturnieren (siehe den entsprechenden FAQ-Eintrag), bei welchen das Teilnehmerfeld nach Meldeschluss in zwei oder mehr Einzelturniere unterteilt wird.
Man kann vor der Festlegung des Turnierplans den Tausch in ein höheres bzw niedrigeres Turnier wünschen.
Beispiel:
- expert-basic-Turnier (e-b) für 16 Teams
- Das Teilnehmerfeld wird in zwei 8er-Bäume geteilt (mittels Spielstärken der Teams)
- Das Team auf Setzplatz 9 möchte gerne expert spielen und meldet die Toby-Regel an.
- Variante 1: kein expert-Team möchte ins basic wechseln => Team auf Patz 9 der Setzliste bleibt im basic
- Variante 2: ein beliebiges expert-Team möchte ins basic => Tausch ist möglich
- Variante 3: zwei Teams des expert möchten ins basic => Das Team, welches am weitesten unten steht, darf wechseln.
- Sinngemäß verhält es sich, wenn mehrere Teams von basic ins expert wechseln wollen. Das basic-Team, das am weitesten oben steht, hat den Vorrang, falls es eine Tauschteam gibt.
Anmerkung 1:
Beim ebf-Finale findet die Regel keine Anwendung. Hintergrund: Da jede Spielerin/jeder Spieler mindestens drei Turniere gespielt haben muss, ist deren/dessen Spielstärke ausreichend gut erfasst, so dass eine Cup-Zuordnung systemisch generiert werden kann.
Ausnahme: Der Wechsel ins oder raus aus dem expertPlus (Bayerische Meisterschaft)
Anmerkung 2:
Ein Ausrichter ist nicht verpflichtet, die Toby-Regel anzubieten.
Für das An- und Abmelden gibt es verschiedene Phasen, die jeweils eine eigene Charakteristik haben. Damit du siehst, in welcher Phase sich deine Turnieran- bzw. abmeldung befindet, ist diese grün markiert. Außerdem kannst du am Datum sehen, wie lange die jeweiligen Phasen gültig sind.
Anmeldung als Frühbucher
Sie beginnt, sobald das Turnier online steht und endet ca. 24 Tage vor dem Turnier.
Anmelden: Mit der Anmeldung sicherst du deinen Startplatz, sofern noch nicht alle Frühbucherplätze vergeben sind.
Abmelden: Frühbucher können nicht kostenfrei abmelden.
Hinweis: Nicht alle Turniere bieten die Frühbucheroption! Und hier findest du weitere Erläuterungen zum Frühbuchen.
Anmeldung nach Zulassungskriterien
Sie beginnt nach der Frühbucherphase und endet mit der Deadline.
Anmelden: Mit der Anmeldung stehst du in der Meldeliste, kannst aber bis zur Deadline noch in die Warteliste rutschen. Entscheidend dafür sind die jeweiligen Zulassungskriterien (Spielstärke, Anzahl gespielter Turniere, etc.) zu den Turnieren.
Abmelden: Du kannst dich bis zur Deadline kostenfrei abmelden (außer Frühbucher).
Anmeldung nach "First come - first serve"
Sie beginnt meist 10 Tage vor dem Turnier. Teams die sich bereits im Starterfeld und nicht auf der Warteliste befinden, sind jetzt sicher dabei.
Anmelden: Du kannst dich weiterhin anmelden. Sofern du dich nicht in der Warteliste "anstellen" musst, bist du direkt für das Turnier zugelassen.
Abmelden: Du kannst dich nicht kostenfrei abmelden, wenn du im Hauptfeld bist.
Telefonische Anmeldung
Sie beginnt 2 Tage vor dem Turnier. Ab diesem Zeitpunkt findest du die Telefonnummer des Turnierausrichters in den Turnierdetails.
Anmelden: Du kannst dich weiterhin anmelden. Sofern du dich nicht in der Warteliste "anstellen" musst, bist du direkt für das Turnier zugelassen.
Abmelden: Du kannst dich nicht kostenfrei abmelden, wenn du im Hauptfeld bist.
Technical Meeting
Es beginnt in der Regel 15 Minuten vor Spielbeginn.
Anmeldung: Bis dorthin kannst du dich noch immer, dann direkt vor Ort, für das Turnier anmelden.
Abmeldung: Bis spätestens jetzt musst du dich abgemeldet haben. Ansonsten gilt dies als unentschuldigtes Nichterscheinen und wird strenger geahndet.
Bei jedem ebf-Turnier erhältst du abhängig von deiner Platzierung Turnierpunkte.
- Die Summe dieser Turnierpunkte bilden die Ranglistenpunkte
- Der Durchschnitt deiner Turnierpunkte der letzten 365 Tage bildet deine Spielstärke
Berechnung der Turnierpunkte:
Die Turnierpunkte werden bereits vor Turnierbeginn unter der Setzliste zum jeweiligen Turnier angezeigt. Bis zum Turnierstart ist diese je nach Um- oder Abmeldungen ständig veränderlich. Die Turnierstärke zeigt an, welches Anspruchsniveau dieses Turnier hat.
Folgende Variablen gehen in die komplexe Berechnungsformel ein:
- Turnierplatzierung
- Turnierstärke
- Niveau (expert-basic-freestyle)
- die Anzahl der teilnehmenden Teams
- die durchschnittliche Teamstärke
- möglicherweise Abwertungen bei "Light-Turnieren"
Belegen mehrere Spieler eine gleiche Platzierung, werden die Turnierpunkte entsprechend aufgeteilt.
Beispiel:
1. Platz: 200 Punkte
2. Platz: 120 Punkte
Falls das Finale nicht ausgespielt werden könnte (Dunkelheit, Wetter, etc.), teilen sich die beiden Teams 320 (200+120) Punkte, so dass jedes Team/jeder Spieler 160 Turnierpunkte erhält.
Für den (geteilten) dritten Platz gilt: wenn die beiden Teams sich darauf einigen, den Platz nicht auszuspielen, können zwei dritte Plätze vergeben werden. Falls ein Team spielen möchte und das andere Team nicht antritt, so wird das eine Team dritter, das andere Team vierter.
Bei Bezirksmeisterschaften ist der dritte Platz auszuspielen.
Synonyme: Ranglistenpunkte
Die Turnierstärke beschreibt den Schwierigkeitsgrad eines ebf-Turniers.
Sie ermittelt sich aus:
- dem Niveau (expert-basic-freestyle)
- der Anzahl der teilnehmenden Teams
- der durchschnittlichen Teamstärke
Hinweis:
Die Turnierstärke hat Einfluss auf die Ranglistenpunkte, die man bei einem Turnier gewinnen kann. Diese haben dann wiederum Einfluss auf die Spielstärke eines Spielers.
Bei Überbuchung eines Turniers werden Teams, welche durch die Zulassungskriterien nicht in der Startliste stehen, in einer Warteliste geführt.
Sobald ein Startplatz wegen Abmeldung frei wird, rutscht das Team aus der Warteliste nach, welches dort ganz oben steht. Die Bildung der Wartelisten variieren abhängig von den Leistungsklassen expert, basic, freestyle, young freestyle, footvolley.
Warteliste nach der Deadline
Teams, die sich nach der Deadline anmelden werden in der Warteliste nach zeitlicher Reihenfolge hinten eingeordnet.
Teams, die nach Deadline aus der Warteliste in das Starterfeld nachrücken, werden per Mail oder direkt durch den Ausrichter informiert. Sie sind dann auch verpflichtet, den Startplatz wahrzunehmen. Die Startgebühr wird dann auch bei Nichtteilnahme erhoben!
Hinweis:Nach 20 Uhr am Abend vor dem Turniertag würde eine Startgebühr bei Nichtteilnahme wegen späten Nachrückens nicht anfallen. Tipp: Auch aus der Warteliste abmelden, wenn man nicht mehr nachrücken möchte.
Mit einer Wildcard können Startplatzgarantien vergeben werden. Das Vergaberecht für Wildcards erhalten die jeweiligen Ausrichter eines Turniers.
Bis zur Deadline muss der Ausrichter die Wildcard einem Team zugeordnet haben. Nach der Deadline gibt es keine nicht zugeordneten Wildcards mehr.
Hinweis:
Wildcards haben immer Vorrang vor Frühbuchern.
Erläuterung:
In der Regel bekommt ein Ausrichter eine Wildcard pro Turnier. Er muss dies beim jeweiligen ebf-Tourorganizer beantragen. Mehr Wildcards werden nur dann vergeben, wenn äußere Rahmenbedingungen dies erfordern.